Im Artikel Think BIG: Smartphone/Tablet als externes Display für die Spiegelreflex bin ich auf die Möglichkeit eingegangen, die Displayanzeige und einige Funktionen bei der Bedienung auf ein Tablet zu übertragen. Bei meinen letzten Fotoausflügen habe ich bemerkt, dass ein Tablet inzwischen zu einem festen Bestandteil meiner Fotoausrüstung geworden ist. Und dass es schön wäre, wenn das alles drahtlos ginge.
Und das geht. Mit iOS/Android und dem CamRanger für ca. 330 Euro. Alternativ auch mit dem HyperDrive iUSBport Camera (aus dem Kickstarter-Projekt CameraMator hervorgegangen) für ca. 200 Euro, hier fallen allerdings die Android-Unterstützung sowie die Amazon-Bewertungen eher mager aus. Und ist das nicht etwas viel Geld, nur um eine Kabelverbindung loszuwerden?
DSLR Controller ist für Android grundsätzlich keine schnlechte Lösung.
Sie kann Canon-Kameras mit integriertem Wifi, derzeit einzig die EOS 6D, direkt ansteuern. Manche Kameras lassen sich mit einem Wireless File Transmitter (WFT) nachrüsten, der allerdings i.d.R. zwischen 500 und 900 Euro kostet. Noch mehr Geld, nur um eine Kabelverbindung loszuwerden – wie schön. Das geht hier eindeutig in die falsche Richtung, oder?
Ich habe mich gefragt, ob es nicht auch billiger geht… und die Entwickler des DSLR Controller offenbar auch. Bittere Pille für Windows Phone und iOS-Nutzer: Android only!
Zwischenstation war ein TV-Stick, zusammen mit einer USB-Powerbank in ein beliebiges Behältnis gepfercht. Prinzipiell schon ganz gut (wie gut ist ganz gut? Zeitverzögerung deutlich unterhalb einer GoPro Hero3+ mit zugehöriger App), aber dann ist man – warum auch immer – auf die Idee gekommen, einen mobilen Router, den TP-Link TL-MR3040, mit einer alternativen Firmware auszustatten.
Ich will diesen Artikel nicht unnötig aufblasen. Nur soviel: Funktioniert bei mir seit fast einem Jahr prächtig, am besten einen Blick drauf werfen!